
Ziele & Träume
Inhalt:
-
Unterschied zwischen Ziel und Traum
-
Wie wird aus einem Traum ein Ziel?
-
Wie finde ich heraus, was meine wichtigsten Träume sind?
-
In welcher Beziehung stehen Lernen mit unseren Zielen?
-
Wie gestalte ich ein Visionboard?
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
1. Unterschied zwischen Ziel und Traum
Ziele und Träume: Wir alle haben sie und wir alle brauchen sie. Denn manchmal ist der Traum wichtiger als das Erreichen. Doch was ist der Unterschied zwischen einem Ziel und einem Traum?
Ein Traum ist etwas, das für dich erst einmal unerreichbar scheint. Etwas, das vielleicht weit in der Zukunft liegt oder nur unter bestimmten Vorraussetzungen machbar ist, die man noch nicht hat. Es ist ein Wunsch, den man hat, aber nicht genug Glauben daran, dass es funktionieren könnte. Ein Ziel ist so etwas wie ein verwandelter Traum. Ein Traum, bei dem man erkannt hat, dass man ihn verwirklichen kann.
Doch Achtung! Manche Träume sind nur solange schön, wie man sie nicht verwirklicht hat. Der Mensch braucht Träume. Nur dann lohnt es sich zu leben. Und manchmal fehlt einem was, wenn sich ein Traum plötzlich erfüllt und man keinen anderen hat.
2. Wie wird aus einem Ziel ein Traum?
Wie schon gesagt muss man dafür erkennen, dass man ihn verwirklichen kann.
Hier also eure Bedienungsanleitung:
Schritt 1: Was sind deine Träume?
Schritt 2: Welche Träume sind dir wichtig genug um sie zu realisieren? (siehe nächsten Unterpunkt)
Schritt 3: Was steht dir im Weg? Was musst sich ändern, damit du deinen Traum erreichen kannst? Welche Zwischenziele musst du erreichen? Was musst du können, was du noch nicht kannst? (siehe Unterpunkt "Lernen")
Schritt 4: Erstelle einen Plan, wann du wie was umsetzen willst! Gestalte ein Visionboard um dich immer wieder daran zu erinnern, warum du bestimmte Dinge tust.
Schritt 5: Herzlichen Glückwunsch zu deinem Ziel ;-)
3. Wie finde ich heraus, was meine wichtigsten Träume sind?
Und hier Bedienungsanleitung Nummer 2:
Schritt 1: Schreibe alle Träume auf, die dir einfallen.
Schritt 2: Nimm den ersten Traum. Angenommen du würdest diesen Traum erreichen. Welcher Mensch wärst du dann?
-
Wie würdest du dich fühlen?
-
Mit welchen Menschen würdest du dich umgeben?
-
Was würde sich zu deinem jetzigen Leben ändern?
-
Was wären die Nachteile? Was hast du zum Beispiel jetzt, das du aufgeben müsstest?
Schritt 3: Erstelle eine Tabelle mit den Spalten "Hohe Priorität", "Mittlere Priorität", "Niedrige Priorität". Sortiere den Traum darin ein.
Schritt 4: Wiederholen mit allen Träumen.
Schritt 5: Welche Träume stehen mit anderen im Widerspruch? Streiche immer die mit der niedrigeren Priorität durch.
Schritt 6: Spalte mittlere und niedrige Priorität irgendwo hintun, wo du sie wiederfindest, aber sie nicht immer greifbar sind. Spalte hohe Priorität zu Zielen umformen.
4. In welcher Beziehung steht das Lernen mit unseren Zielen?
Um Ziele zu erreichen, von denen du dachtest du könntest sie nicht erreichen musst du dich oft verändern. Natürlich sollst du der oder die bleiben der du bist. Aber irgendetwas hat dich ja bisher davon abgehalten diese Ziele zu erreichen.
Veränderung ist nichts Schlechtes, auch wenn sie Angst machen kann. Denn um dich zu verändern musst du Gebiete verlassen die du kennst und in denen du dich sicher fühlst und in Gebiete vordringen, in denen du Neuling bist. Doch wenn du immer nur das tust was du schon kannst, dann wirst du nie irgendein Ziel erreichen.
Welche Fertigkeiten könnten dir dabei helfen dein Ziel zu erreichen?
Manchmal ist das leicht herauszufinden. Du willst mehr reisen? Dann könnte es hilfreich sein neue Sprachen zu erlernen. Du willst mehr Geld verdienen neben deinem Job? Wie wäre es sich ein bisschen mit Aktienhandel oder Online Verdienstmöglichkeiten zu beschäftigen.
Bei anderen Zielen ist das schwieriger. Du willst ein besseres Verhältnis zu deinen Eltern? Klar gibt es sicher auch dazu Ratgeber. Aber wie vielversprechend das ist bleibt abzuwarten. Wie wäre es stattdessen andere Menschen zu fragen, die das schon geschafft haben? Oder Menschen zu fragen, die es gewohnt sind mit schwierigen Personen zu arbeiten. Du kannst lernen empathischer zu werden, die Bedürfnisse anderer Menschen herauszufinden oder geduldiger zu sein. Auch Akzeptanz und Demut kann man lernen.
Du siehst also: lernen heißt nicht unbedingt eine Sprache oder Formeln zu lernen. Es kann auch heißen sich Dinge anzueignen, die sich erst auf den zweiten Blick als wertvoll erweisen oder die du gar nicht auf dem Schirm hattest.